Wie du mit wunderschönen
Bräuchen das alte Jahr beenden und das Neue willkommen heißen kannst.
Ich habe mich letztens gefragt, was ich in diesem
Jahr eigentlich gemacht und erreicht habe. Irgendwie kommt es mir so vor, als
ob es in Schallgeschwindigkeit an mir vorbeigezogen wäre und ich kaum
etwas geschafft habe bzw. dass ich noch so viel mehr hätte tun können.
Kennst du das?
Mir ist im Detail gar nicht bewusst, was ich geleistet habe und dabei bin ich
sicher, dass ich sehr wohl extrem viel geschafft habe.
Ich habe mir vorgenommen dieses Jahr deutlich
bewusster abzuschließen und es noch einmal schriftlich Revue passieren zu
lassen.
Welche Höhen
und Tiefen habe ich erlebt? Wer ist neu in mein Leben gekommen? Welche Erkenntnisse habe ich gewonnen? Was ist alles Wunderbares passiert?
Danach geht es an meine Wünsche und Ziele für das
kommende Jahr.
Genau für diesen bewussten Abschluss und Neustart
habe ich eine Anregung für dich.
Wenn du bisher noch nicht viel für Bräuche,
Spiritualität und ein wenig Aberglauben übrig hattest, dann wird es dir vielleicht
ein wenig befremdlich sein.
Ich möchte dich jedoch dazu ermutigen, dich einfach
darauf einzulassen und es auszuprobieren.
Es handelt sich um die Rauhnächte.
Hast du davon schon einmal gehört? Sie beginnen traditionell an Heilig Abend um Mitternacht und enden am 5. Januar
ebenfalls mit dem Null-Uhr-Glockenschlag zum 6. Januar. Es gibt viele wundervolle germanische Sagen um die 12 Raunächte & auch
einige Rituale, die damit verbunden werden.
Ich habe mir einen ausgesucht, den ich für gut
umsetzbar halte.
und gleichzeitig einfach nur schön und besinnlich
empfinde.
„Schreiben Sie
vor Beginn der Rauhnächte 13 Wünsche auf kleine Zettel. Überlegen Sie in Ruhe:
Was ist Ihnen wichtig? Was liegt Ihnen am Herzen? Was würde das kommende Jahr
vollkommen machen? Falten Sie die 13 Zettel jeweils so, dass sie sich äußerlich nicht mehr
unterscheiden. Geben Sie sie in ein Säckchen oder eine Schachtel. In jeder der Rauhnächte, möglichst wenn es dunkel oder zumindest dämmrig ist,
gehen Sie hinaus und ziehen einen der Zettel aus dem Säckchen oder der
Schachtel. Ihn übergeben Sie nun der geistigen Welt, indem Sie ihn (in einer
feuerfesten Schale) verbrennen – ohne nachzusehen, welcher Wunsch das ist, um
den sich jetzt höhere Kräfte kümmern werden. Schauen Sie zu, wie das Papier in
Rauch aufgeht. Bleiben Sie ganz still dabei und achten Sie darauf, was sich in
Ihrem Kopf oder Ihrem Herzen bewegt. Übergeben Sie die Asche der Erde und danken Sie zum Abschluss den Elementen für
ihre Unterstützung. So verfahren Sie zwölfmal. Am 6. Januar dann haben Sie noch einen letzten Zettel in Ihrem Säckchen oder
Ihrer Schachtel. Nehmen Sie ihn feierlich hervor und entfalten Sie das Papier.
Und dann lesen Sie den Wunsch, um den Sie sich im gerade anbrechenden Jahr
selbst kümmern sollten, wenn er in Erfüllung gehen soll.“ (Aus „Vom Zauber der Rauhnächte“)
Dieses Ritual habe
ich die letzten zwei Jahre bereits durchgeführt und jedes Mal genossen. Es war mein kurzer Moment, in dem ich mich besinnen und zur Ruhe kommen konnte.
Nur ich und mein Wunsch für das kommende Jahr.
Wem das Ganze doch zu aufwendig ist, weil die Zeit
dafür fehlt, der kann folgendes “Miniritual“ ausprobieren:
Zünde täglich
ein Kerzenlicht an. Setze dich davor und betrachte es.
Atme zwölfmal
tief und ruhig ein und aus und zähle dabei in Gedanken die zwölf Monate mit.
Ein Atemzug für jeden Monat. Nach dem Dezember schließt du für ein oder zwei
Minuten die Augen und spürst in dich hinein, während du ganz normal
weiteratmest.
Blicke dann
wieder auf die Kerze und zähle atmend erneut die Monate bis zu dem, der der
heutigen Rauhnacht entspricht. Spüre, wie sich das Licht außen in deinem
Inneren spiegelt.
Nimm das
Licht deines Lebens in deinem Brustkorb, in deinem Herzen wahr.
Behalte den Fokus dort, wenn du das kleine Ritual jetzt beendest und die Kerze vor dir auspustest.
Zur besseren Übersicht findest du in der folgenden Tabelle die einzelnen Rauhnächte, für welchen Monat sie jeweils stehen und einen Vorschlag, für das Grundthema von Tag und Monat:
WEGBEGLEITER DURCH DIE ZWÖLF HEILIGEN NÄCHTE
Rauhnacht
Tag
Feiertag und der Rauhnacht entsprechender Monat
Vorschlag für das Grundthema von Tag und Monat
Anregungen
Erste
25.12.
1. Weihnachtstag: Januar
Stille – langsames, behutsames Ertasten, Ankommen
• Was bedeutet Stille für mich? • Was hilft mir, in die Stille zu kommen? Oder vermeide ich sie lieber? Warum? • Wie erlebe ich mich, wenn ich allein mit mir bin? • Was mache ich wirklich am liebsten? • Was mache ich gerne allein, was gern mit anderen? • Wie tief gelingt es mir, in die Stille einzutauchen? • Kann ich sie spüren, wenn um mich herum Lärm ist?
Zweite
26.12
2. Weihnachtstag: Februar
Frieden – mit sich im Reinen sein; vertrauen, dass der Samen für das Neue in der Erde ruht
• Was bedeutet es für mich in Frieden zu sein? • Hat meine Familie mir Frieden mit auf den Weg gegeben? • Welche Gedanken lassen mich keine Ruhe finden? • Was muss ich verabschieden, um ganz in Frieden mit mir zu sein? • Gibt es eine Erfahrung in meiner Vergangenheit, die mir hilft, mich an das Licht in mir zu erinnern?
Dritte
27.12.
März
Aufbruch – all das, was wachsen möchte
• Was möchte ich gern verwirklichen? • Wie fange ich im Allgemeinen etwas an? • Was verhilft mir zu dem Mut, etwas Neues zu beginnen? • Welche Unterstützung könnte ich mir holen? • Wer kann mir helfen in Aktion zu kommen? • Welche Dinge habe ich bereits angestoßen, sodass ich sie in Ruhe weiterverfolgen kann?
Vierte
28.12.
April
Neugierde – kindlich, offen, mit Freude erwarten, was da kommen mag
• Was ist neu für mich? • Was habe ich noch nie im Leben gemacht? • Was wollte ich schon immer mal wissen und wie könnte ich mich auf die Suche danach machen? • Wen würde ich gerne kennenlernen? • Lasse ich mich gern überraschen? Überrasche ich andere gern?
Fünfte
29.12.
Mai
Strategie – Überblick gewinnen
• Bin ich mehr intuitiv, emotional oder gehe ich eher rational an die Dinge heran? • Wie gehe ich bei Aktivitäten am liebsten vor? • Wie effektiv bin ich dabei? • Was hindert mich, aktiv zu werden? • Wirke ich lieber im Team oder allein? Bitte ich andere um Unterstützung oder arbeite ich mich eigenständig durch die Herausforderungen? • Wie plane ich meine nächsten Schritte?
Sechste
30.12.
Juni
Aktivität – Kraft der Bewegung; nicht denken, sondern etwas aus dem Körper heraus entstehen lassen
• Wie fühle ich mich in Bewegung, in Aktion? • Welche Bewegung mag mein Körper, welche meine Seele, welche mein Verstand? • Wie achte ich meinen Körper als das Zuhause meiner Seele? • Was inspiriert mich?
Siebte
31.12.
Juli
Gesellschaft – Freunde, Feiern, Miteinander
• Was gehört für mich zu einem Fest? • Wie kann ich das kommenden Jahr zu einem Fest mit vielen verschiedenen Bühnenbildern machen? • Wie gerne feiere ich mich selbst? • Gefallen mir eher die leisen Freuden oder die großen Aktionen? Wann möchte ich was? • Welche Freunde habe ich? Welche sind mir am nächsten? • Was wünsche ich mir von einem echten Freund – im Unterschied zu einem Partner, einem Kollegen oder Bekannten?
Achte
01.01.
August
Fülle – alles ist ausreichend vorhanden; Fruchtbarkeit; die Freude über das was ist
• Freue ich mich an all den Dingen, die ich habe? • Habe ich alles, was ich brauche? • Was ist nötig? Was habe ich gern zusätzlich? Was ist überflüssig? • Was ist mir „meine Fülle“ wert? Schätze ich sie – für mich selbst oder als Aushängeschild für andere? • Wo schränke ich meine Vorstellung von der Fülle in meinem Leben ein?
Neunte
02.01.
September
Intuition – Gefühle und Seele, der Blick nach innen
• Wie oft höre ich meiner inneren Stimme zu? • Wie nehme ich sie wahr? • Wage ich es, meinem Bauchgefühl zu trauen? • Was würde mir helfen, mehr nach innen zu gehen?
Zehnte
03.01.
Oktober
Ernte – die Früchte erkennen, die aus den zuvor gesetzten Samen gewachsen sind, neue Samen setzen
• Was habe ich schon alles erreicht? • Was sind meine Fähigkeiten, Talente, Stärken? • Was in meinem Leben habe ich durchgestanden? Was hat mich bereits stärker, bewusster und erwachsener gemacht? • Wie kann ich meine Erfahrungen, mein Licht sichtbar machen? Was kann und will ich anderen Menschen weitergeben?
Elfte
04.01.
November
Dankbarkeit – Einsammeln der Früchte, die Verbindung mit allem sehen und ehren
• Wofür bin ich in meinem Leben dankbar? • Für welche schweren Erfahrungen bin ich dankbar, da ich durch sie neue Erkenntnisse erwerben konnte? • Wie kann ich meinen Vorfahren danken? Was habe ich von ihnen, das mir hilft, meinen Weg zu gehen? • Kann ich auch für vermeintlich kleine Dinge Dankbarkeit empfinden?
Zwölfte
05.01.
Diese Nacht wird auch Perchtnacht, Dreikönigsnacht oder Nacht der Wunder genannt; Dezember
Weisheit – Wissen suchen, das Fragenstellen üben, Rückzug; Altes verabschieden mit dem Wissen, dass Alles schon da ist
• Was bedeutet für mich Weisheit? • Was für ein Mensch möchte ich gerne sein? • Was sollen andere Menschen von mir sagen können, wenn ich einmal alt bin? • Welche Lebenserfahrungen von anderen haben mich berührt? • Was empfinde ich bei dieser Aussage: nicht die Antworten sind wichtig für meinen Weg, sondern die rechte Art, Fragen zu stellen?
WINTERSONNENWENDE
21. Dezember – der kosmische Auftakt
Für viele beginnen die Rauhnächte eigentlich schon
mit diesem Tag. Den außergewöhnlichen Sonnenstand dieses Tages, hat man seit
jeher gewürdigt und bis heute machen viele Menschen ein Feuerritual zu diesem
Datum.
Es ist der kürzeste Tag des Jahres, die Sonne „macht
eine Wende“ und wird ab morgen wieder minimal länger sichtbar sein.
Es ist der dunkelste Tag und zugleich das Symbol für
die Wiedergeburt des Lichts.
Damit ist es auch der ideale Einstieg in die
Rauhnächte.
Eine erste Einstimmung, die du auf deine Weise und
sei es mit ein paar Minuten vor einem Kerzenlicht in Stille sitzend, gestalten
kannst.
Dieser Tag wäre auch die perfekte Gelegenheit, um
sich mit den persönlichen Sehnsüchten zu befassen und das oben beschriebene
Ritual vorzubereiten: die Wünsche aus dem Kopf und dem Herzen sortieren, auf
kleine Zettel schreiben und gefaltet in ein Gefäß legen.
Du wirst sehen: Sofort beginnen diese Wünsche auch
in dir zu wirken.
Ab dem 25. Dezember wirst du dann jeden Tag ein
Zettelchen ziehen und verbrennen – und am Ende weißt du, was für dich selbst zu
tun bleibt.
6. JANUAR – DER JAHRESAUFTAKT
Um Mitternacht reißen wir die Fenster auf und feiern
das neue, frische Jahr!
Wie auch immer sie diesen Tag begehen: Ab heute wird
es wieder heller und wir gehen mit neuem Schwung in das neue Jahr.
Heute öffnest du den 13. Zettel und erfährst, um was
du dich in diesem Jahr „selbst“ kümmern musst.
Mehr zu den Rauhnächten erzähle ich in einer
Podcastfolge.
Darin erfährst Du ausführlich von den Bräuchen
und Ritualen zu den Rauhnächten. Sie lassen uns das vergangene Jahr wunderbar abschließen und das Neue
Ich möchte dich dazu einladen, dir ebenfalls ein
Ritual oder einen Brauch auszusuchen und es mir gleichzutun. Du kannst mir glauben: es ist ein wunderbarer Jahresabschluss, wenn du dich
bewusst daraus verabschiedest. Du wirst dich deutlich intensiver und
motivierter in das neue Jahr stürzen, wenn du es mit Zielen und Wünschen
versiehst.
Ich wünsche dir
viel Freude dabei und eine zauberhafte Rauhnächte-Zeit! 🧡
Es grüßt dich, deine Susanne
P.S.: Die Inhalte aus diesem Blog und dem Podcast kommen aus dem zauberhaften Buch:
NEUAUSRICHTUNG ZUM JAHRESWECHSEL: ÜBERLEGT, KLAR, SELBSTBESTIMMT – MIT GANZ VIEL LIEBE UND BEWUSSTSEIN FÜR DICH UND DEIN UMFELD.
Lesezeit: 2 min
Wie du mit wunderschönen Bräuchen das alte Jahr beenden und das Neue willkommen heißen kannst.
Ich habe mich letztens gefragt, was ich in diesem Jahr eigentlich gemacht und erreicht habe. Irgendwie kommt es mir so vor, als ob es in Schallgeschwindigkeit an mir vorbeigezogen wäre und ich kaum etwas geschafft habe bzw. dass ich noch so viel mehr hätte tun können.
Kennst du das?
Mir ist im Detail gar nicht bewusst, was ich geleistet habe und dabei bin ich sicher, dass ich sehr wohl extrem viel geschafft habe.
Ich habe mir vorgenommen dieses Jahr deutlich bewusster abzuschließen und es noch einmal schriftlich Revue passieren zu lassen.
Welche Höhen und Tiefen habe ich erlebt?
Wer ist neu in mein Leben gekommen?
Welche Erkenntnisse habe ich gewonnen?
Was ist alles Wunderbares passiert?
Danach geht es an meine Wünsche und Ziele für das kommende Jahr.
Genau für diesen bewussten Abschluss und Neustart habe ich eine Anregung für dich.
Wenn du bisher noch nicht viel für Bräuche, Spiritualität und ein wenig Aberglauben übrig hattest, dann wird es dir vielleicht ein wenig befremdlich sein.
Ich möchte dich jedoch dazu ermutigen, dich einfach darauf einzulassen und es auszuprobieren.
Es handelt sich um die Rauhnächte.
Hast du davon schon einmal gehört?
Sie beginnen traditionell an Heilig Abend um Mitternacht und enden am 5. Januar ebenfalls mit dem Null-Uhr-Glockenschlag zum 6. Januar.
Es gibt viele wundervolle germanische Sagen um die 12 Raunächte & auch einige Rituale, die damit verbunden werden.
Ich habe mir einen ausgesucht, den ich für gut umsetzbar halte.
und gleichzeitig einfach nur schön und besinnlich empfinde.
„Schreiben Sie vor Beginn der Rauhnächte 13 Wünsche auf kleine Zettel. Überlegen Sie in Ruhe: Was ist Ihnen wichtig? Was liegt Ihnen am Herzen? Was würde das kommende Jahr vollkommen machen?
Falten Sie die 13 Zettel jeweils so, dass sie sich äußerlich nicht mehr unterscheiden. Geben Sie sie in ein Säckchen oder eine Schachtel.
In jeder der Rauhnächte, möglichst wenn es dunkel oder zumindest dämmrig ist, gehen Sie hinaus und ziehen einen der Zettel aus dem Säckchen oder der Schachtel. Ihn übergeben Sie nun der geistigen Welt, indem Sie ihn (in einer feuerfesten Schale) verbrennen – ohne nachzusehen, welcher Wunsch das ist, um den sich jetzt höhere Kräfte kümmern werden. Schauen Sie zu, wie das Papier in Rauch aufgeht. Bleiben Sie ganz still dabei und achten Sie darauf, was sich in Ihrem Kopf oder Ihrem Herzen bewegt.
Übergeben Sie die Asche der Erde und danken Sie zum Abschluss den Elementen für ihre Unterstützung. So verfahren Sie zwölfmal.
Am 6. Januar dann haben Sie noch einen letzten Zettel in Ihrem Säckchen oder Ihrer Schachtel. Nehmen Sie ihn feierlich hervor und entfalten Sie das Papier. Und dann lesen Sie den Wunsch, um den Sie sich im gerade anbrechenden Jahr selbst kümmern sollten, wenn er in Erfüllung gehen soll.“
(Aus „Vom Zauber der Rauhnächte“)
Dieses Ritual habe ich die letzten zwei Jahre bereits durchgeführt und jedes Mal genossen.
Es war mein kurzer Moment, in dem ich mich besinnen und zur Ruhe kommen konnte. Nur ich und mein Wunsch für das kommende Jahr.
Wem das Ganze doch zu aufwendig ist, weil die Zeit dafür fehlt, der kann folgendes “Miniritual“ ausprobieren:
Zünde täglich ein Kerzenlicht an. Setze dich davor und betrachte es.
Atme zwölfmal tief und ruhig ein und aus und zähle dabei in Gedanken die zwölf Monate mit. Ein Atemzug für jeden Monat. Nach dem Dezember schließt du für ein oder zwei Minuten die Augen und spürst in dich hinein, während du ganz normal weiteratmest.
Blicke dann wieder auf die Kerze und zähle atmend erneut die Monate bis zu dem, der der heutigen Rauhnacht entspricht. Spüre, wie sich das Licht außen in deinem Inneren spiegelt.
Nimm das Licht deines Lebens in deinem Brustkorb, in deinem Herzen wahr.
Behalte den Fokus dort, wenn du das kleine Ritual jetzt beendest und die Kerze vor dir auspustest.
Zur besseren Übersicht findest du in der folgenden Tabelle die einzelnen Rauhnächte, für welchen Monat sie jeweils stehen und einen Vorschlag, für das Grundthema von Tag und Monat:
WEGBEGLEITER DURCH DIE ZWÖLF HEILIGEN NÄCHTE
entsprechender Monat
von Tag und Monat
langsames, behutsames Ertasten, Ankommen
• Was hilft mir, in die Stille zu kommen? Oder vermeide ich sie lieber? Warum?
• Wie erlebe ich mich, wenn ich allein mit mir bin?
• Was mache ich wirklich am liebsten?
• Was mache ich gerne allein, was gern mit anderen?
• Wie tief gelingt es mir, in die Stille einzutauchen?
• Kann ich sie spüren, wenn um mich herum Lärm ist?
mit sich im Reinen sein;
vertrauen, dass der Samen für das Neue in der Erde ruht
• Hat meine Familie mir Frieden mit auf den Weg gegeben?
• Welche Gedanken lassen mich keine Ruhe finden?
• Was muss ich verabschieden, um ganz in Frieden mit mir zu sein?
• Gibt es eine Erfahrung in meiner Vergangenheit, die mir hilft, mich an das Licht in mir zu erinnern?
all das, was wachsen möchte
• Wie fange ich im Allgemeinen etwas an?
• Was verhilft mir zu dem Mut, etwas Neues zu beginnen?
• Welche Unterstützung könnte ich mir holen? • Wer kann mir helfen in Aktion zu kommen?
• Welche Dinge habe ich bereits angestoßen, sodass ich sie in Ruhe weiterverfolgen kann?
kindlich, offen, mit Freude erwarten,
was da kommen mag
• Was habe ich noch nie im Leben gemacht?
• Was wollte ich schon immer mal wissen und wie könnte ich mich auf die Suche danach machen?
• Wen würde ich gerne kennenlernen?
• Lasse ich mich gern überraschen? Überrasche ich andere gern?
Überblick gewinnen
• Wie gehe ich bei Aktivitäten am liebsten vor?
• Wie effektiv bin ich dabei?
• Was hindert mich, aktiv zu werden?
• Wirke ich lieber im Team oder allein? Bitte ich andere um Unterstützung oder arbeite ich mich eigenständig durch die Herausforderungen?
• Wie plane ich meine nächsten Schritte?
Kraft der Bewegung;
nicht denken, sondern etwas aus dem
Körper heraus entstehen lassen
• Welche Bewegung mag mein Körper, welche meine Seele, welche mein Verstand?
• Wie achte ich meinen Körper als das Zuhause meiner Seele?
• Was inspiriert mich?
Freunde, Feiern, Miteinander
• Wie kann ich das kommenden Jahr zu einem Fest mit vielen verschiedenen Bühnenbildern machen?
• Wie gerne feiere ich mich selbst?
• Gefallen mir eher die leisen Freuden oder die großen Aktionen? Wann möchte ich was?
• Welche Freunde habe ich?
Welche sind mir am nächsten? • Was wünsche ich mir von einem echten Freund – im Unterschied zu einem Partner, einem Kollegen oder Bekannten?
alles ist ausreichend vorhanden;
Fruchtbarkeit; die Freude über das was ist
• Habe ich alles, was ich brauche?
• Was ist nötig? Was habe ich gern zusätzlich? Was ist überflüssig?
• Was ist mir „meine Fülle“ wert? Schätze ich sie – für mich selbst oder als Aushängeschild für andere?
• Wo schränke ich meine Vorstellung von der Fülle in meinem Leben ein?
Gefühle und Seele, der Blick nach innen
• Wie nehme ich sie wahr?
• Wage ich es, meinem Bauchgefühl zu trauen?
• Was würde mir helfen, mehr nach innen zu gehen?
die Früchte erkennen, die aus den zuvor gesetzten Samen
gewachsen sind, neue Samen setzen
• Was sind meine Fähigkeiten, Talente, Stärken?
• Was in meinem Leben habe ich durchgestanden?
Was hat mich bereits stärker, bewusster und erwachsener gemacht?
• Wie kann ich meine Erfahrungen, mein Licht sichtbar machen? Was kann und will ich anderen Menschen weitergeben?
die Verbindung mit allem sehen und ehren
• Wofür bin ich in meinem Leben dankbar?
• Für welche schweren Erfahrungen bin ich dankbar, da ich durch sie neue Erkenntnisse erwerben konnte?
• Wie kann ich meinen Vorfahren danken? Was habe ich von ihnen, das mir hilft, meinen Weg zu gehen?
• Kann ich auch für vermeintlich kleine Dinge Dankbarkeit empfinden?
Dreikönigsnacht oder
Nacht der Wunder genannt; Dezember
Altes verabschieden mit dem Wissen, dass Alles schon da ist
• Was bedeutet für mich Weisheit?
• Was für ein Mensch möchte ich gerne sein?
• Was sollen andere Menschen von mir sagen können, wenn ich einmal alt bin?
• Welche Lebenserfahrungen von anderen haben mich berührt?
• Was empfinde ich bei dieser Aussage: nicht die Antworten sind wichtig für meinen Weg, sondern die rechte Art, Fragen zu stellen?
WINTERSONNENWENDE
21. Dezember – der kosmische Auftakt
Für viele beginnen die Rauhnächte eigentlich schon mit diesem Tag. Den außergewöhnlichen Sonnenstand dieses Tages, hat man seit jeher gewürdigt und bis heute machen viele Menschen ein Feuerritual zu diesem Datum.
Es ist der kürzeste Tag des Jahres, die Sonne „macht eine Wende“ und wird ab morgen wieder minimal länger sichtbar sein.
Es ist der dunkelste Tag und zugleich das Symbol für die Wiedergeburt des Lichts.
Damit ist es auch der ideale Einstieg in die Rauhnächte.
Eine erste Einstimmung, die du auf deine Weise und sei es mit ein paar Minuten vor einem Kerzenlicht in Stille sitzend, gestalten kannst.
Dieser Tag wäre auch die perfekte Gelegenheit, um sich mit den persönlichen Sehnsüchten zu befassen und das oben beschriebene Ritual vorzubereiten: die Wünsche aus dem Kopf und dem Herzen sortieren, auf kleine Zettel schreiben und gefaltet in ein Gefäß legen.
Du wirst sehen: Sofort beginnen diese Wünsche auch in dir zu wirken.
Ab dem 25. Dezember wirst du dann jeden Tag ein Zettelchen ziehen und verbrennen – und am Ende weißt du, was für dich selbst zu tun bleibt.
6. JANUAR – DER JAHRESAUFTAKT
Um Mitternacht reißen wir die Fenster auf und feiern das neue, frische Jahr!
Wie auch immer sie diesen Tag begehen: Ab heute wird es wieder heller und wir gehen mit neuem Schwung in das neue Jahr.
Heute öffnest du den 13. Zettel und erfährst, um was du dich in diesem Jahr „selbst“ kümmern musst.
Mehr zu den Rauhnächten erzähle ich in einer Podcastfolge.
Darin erfährst Du ausführlich von den Bräuchen und Ritualen zu den Rauhnächten.
Sie lassen uns das vergangene Jahr wunderbar abschließen und das Neue
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Viel Spaß beim Hören!
Ich möchte dich dazu einladen, dir ebenfalls ein Ritual oder einen Brauch auszusuchen und es mir gleichzutun.
Du kannst mir glauben: es ist ein wunderbarer Jahresabschluss, wenn du dich bewusst daraus verabschiedest. Du wirst dich deutlich intensiver und motivierter in das neue Jahr stürzen, wenn du es mit Zielen und Wünschen versiehst.
Ich wünsche dir viel Freude dabei und eine zauberhafte Rauhnächte-Zeit! 🧡
Es grüßt dich, deine Susanne
P.S.: Die Inhalte aus diesem Blog und dem Podcast kommen aus dem zauberhaften Buch:
Vom Zauber der Rauhnächte: Weissagungen, Rituale und Bräuche für die Zeit zwischen den Jahren
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